von Jürgen Meis und Gabi Koepp
Voller Elan starteten wir am 23. März 2019 von Düsseldorf per Eurowings nach Manchester, um die Stadt der Geburtsstätte der wohl besten Band der Welt zu erleben.
In Manchester angekommen, warteten wir auf den National Express-Bus, der uns dann nach Liverpool ins Hotel bringen sollte. Nein, es war nicht nur ein Hotel, es war das "A Hard Day´s Night Hotel". Voller Andacht gingen wir in die Lobby und es war noch viel besser, als wir von vielen Erzählungen her dachten. Abgesehen von den vielen Bildern an den Wänden und der Musik der Beatles hat uns ein Gerät, an der Wand stehend, in den Bann gezogen. Eine Musikbox "Yellow Submarine" am Eingang zum Früchstücksraum! Wow... die müssen wir haben. Nun gut... 35.000 € waren dann doch zu viel für unseren Geldbeutel und wir bezogen dann erst einmal unser Zimmer.
Egal, welche Etage, Aufenthaltsraum oder was auch immer - die Beatles waren allgegenwärtig. Dann waren wir gespannt darauf, wer unser "Begleiter" für die nächsten 3 Nächte in unserem Zimmer wird. Man hatte uns erzählt, jedes Zimmer ist mit einem Beatlesbild an der Wand ausgestattet. War es der smarte Paul, der introvertierte George, der lustige Ringo oder der rebellische John? Wir schlossen unser Zimmer auf und da guckte er uns an. Peace and Love! Es war John - und das gefiel uns!
Erst einmal ein Foto (oder waren es 100?) gemacht, auspacken und dann ab auf die Piste. Es war übrigens erst ca. 14 Uhr an einem Samstag und wir dachten, gehen wir mal ums Eck auf die Mathew
Street. Wie gesagt... es war ein ganz normaler Samstag um 14 Uhr. Wir waren erstaunt. John begrüßte uns nach einigen Metern (ja, der John, der auch als Bild in unserem Zimmer hing) - als
Bronzefigur auf der linken Seite. Gegenüber dann der Cavern Club. "Nein, heute gehen wir noch nicht dahin." Wir wollten erst einmal die Eindrücke der Mathew Street verinnerlichen.
Nur einige Meter weiter dann die nächste Überraschung. Die Büste von Cilla Black lächelte uns an. Natürlich wurden bei beiden viele Fotos geschossen. Früher wären wir durch die Entwicklung der Bilder und den Kauf diverser 12, 24 oder 36er Filme arm geworden. Heute kann man nicht nur telefonieren, sondern mit seinem Mobilteil Fotos machen und bevor ich zuhause bin, die ganze Welt über seine momentanen Erlebnisse und Gefühle informieren. (Wie sang einst Ricky Shane: Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt).
Dann nur einige Schritte weiter, ein ohrenbetäubender Lärm. Randale, Demonstration gegen was auch immer?! Nein... Junggesellinnnen-Abschied :)! Und nicht nur eine Gruppe, sondern derer zwei. Mein Gott, kann Alkohol glücklich machen. Aber eine fantastische Stimmung - wie im Anfield-Stadion von Liverpool. Und überall wurden lautstark Beatles-Hits gesungen, auf der Straße, in den Pubs, die alle schon geöffnet hatten! Und nicht nur von "unserer" Generation, nein, auch von irre vielen Jugendlichen!
Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann zurück ins Hotel. Leider war auf der Ecke des Hotels ein Shop mit... richtig, Beatles-Utensilien und Memorabilia! "Wir gehen mal kurz schauen, was die so haben!" Dazu später mehr. Nun kurz ins Hotel, etwas frisch machen und Essen fassen. Ja, was eigentlich? Fish and Chips - geht immer. Glück gehabt, auch um die Ecke der beste kleine Imbiss dafür - alles frisch und superlecker! Dann noch einen schönen Abendspaziergang durch die Stadt. Wahnsinn, was dort los war. Ab ins Hotel, einen Absacker trinken und dann war auch schon Bettruhe angesagt.
Nach einer unruhigen ersten Nacht (schließlich guckte John uns permanent an), freuten wir uns auf das Frühstück. Voller Elan gingen wir, wie jeden Morgen, an der Yellow Submarine Jukebox vorbei in Blake´s Restaurant. Benannt nach Sir Peter Blake, dem Künstler hinter dem legendären "Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band" Album-Artwork, bietet das von den Beatles inspirierte Blake´s Restaurant in Liverpool originale Beatles-Kunstwerke, darunter einzigartige Fotos und Bilder, z.B. ein Originalgemälde von Stuart Sutcliffe.
Endlich Frühstück, dachten wir. Ok... mal schauen, was es so gibt. Oh... das sieht aus wie verbrannte Frikadellen... es war die berühmte gebratene Blutwurst. Hmh... nehme ich nun immer morgens
zum Frühstück. Ok... andere Länder, anderes Frühstück und ab zum nächsten Gefäß. Speck, soweit das Auge reicht und dabei meine ich noch nicht mal meinen Hüftspeck :)! Und die leckeren "baked
beans", gebackene Bohnen. Die komischen Würstchen aber gingen gar nicht... Fett pur! Egal... Croissants und Marmelade gehen immer.
Gestärkt mit einigen Gläsern O-Saft und Kaffee ging es dann erneut auf die Mathew Street. Es war etwas ruhiger als noch einen Tag vorher und wir genossen dies. Wieder einige Fotos mit John und Cilla Black, vor dem Cavern Club und Cavern Pub und jede Menge andere tolle Motive. Nun wollten wir als Liverpool-Neulinge aber auch endlich einmal den Hafen und die Albert Docks anschauen.
Der Hafen von Liverpool am Fluss Mersey, der in die irische See mündet, ist einer der größten und wichtigsten in Großbritannien und somit Dreh- und Angelpunkt der Stadtgeschichte. Die Lagerstadt von Liverpool zählt heute zum UNESCO-Welterbe und umfasst einige der stadtbekanntesten Bauwerke.
Eines davon ist das Albert Dock von 1846. Nach dem zweiten Weltkrieg verfiel es so stark, dass es 1972 geschlossen werden musste. In den 1980ern wurde es unter der Regierung von Margaret Thatcher durch die Merseyside Development Corporation von Grund auf restauriert und 1988 in neuem Glanz wiedereröffnet. Heute ist das Albert Dock eine der beliebtesten Anlaufstellen für Touristen. Hier befinden sich mehrere Bars und Restaurants und drei Museen: Das Tate Liverpool, das Merseyside Maritime Museum und das International Slavery Museum, das an Liverpools dunkle Vergangenheit als Umschlageplatz für Sklaven erinnert. 1990 öffnete die Beatles-Ausstellung "The Beatles Story" am Albert Dock. Unter dem Albert Dock sind die Überreste des historischen Old Docks erhalten.
Wir waren mehr als begeistert von den Docks. Und ja, auch hier gab es wieder einige Geschäfte. Auch dazu später mehr. Dann ging es Richtung Beatles-Ausstellung. Die haben wir gar nicht gesehen, bzw. sind nicht rein gegangen, weil wir erst einmal die Jungs in Bronze sehen wollten. Die standen dann 400 Meter weiter an der Liverpool Waterfront. Voller Ehrfurcht sahen wir dann, nach einigen Minuten Fußweg, die Jungs am Horizont stehen. Ein erhabenes Gefühl. Immer wieder Fotos gesehen und darüber gelesen und nun waren wir da. Fantastisch!
Und nun ging es daran, Fotos zu machen. Auch für unser Buch, das im Oktober 2019 erscheinen soll. Aber wie bekommen wir Fotos von uns beiden zusammen? Da war zunächst wieder das Phänomen des Schlangestehens zu beobachten - normal in Großbritannien. Brav warten, bis man dran ist!
Die Figuren sind natürlich riesig und man kommt sich soooo klein und unscheinbar vor... was aber in Ordnung ist angesichts dieser "Größen":)! Und... es finden sich immer nette Touris, die sich gegenseitig fotografieren! No problem!
Direkt vor den Figuren befindet sich das imposante Museum of Liverpool.
In einer Weltneuheit veranstaltet es eine bahnbrechende Ausstellung, die John Lennon & Yoko Onos Geschichte in ihren eigenen Worten erzählt. Die Ausstellung untersucht die persönliche und kreative Chemie dieses ikonischen Paares und ihre laufende "Imagine Peace"-Kampagne.
"Double Fantasy - John & Yoko" ist eine kostenlose Ausstellung, die das Treffen zweier der kreativsten Künstler der Welt feiert, die ihre tiefe und kraftvolle Liebe zueinander durch ihre Kunst, Musik und Film zum Ausdruck gebracht haben. Sie nutzten ihren Ruhm und ihren Einfluss, um für Frieden und Menschenrechte auf der ganzen Welt zu kämpfen und nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch Kunst, Musik und Aktivismus für immer zu verändern.
Die Ausstellung mit persönlichen Objekten neben Kunst, Musik und Film, die sowohl von John als auch von Yoko produziert wurden, stammt aus Yokos eigener Privatsammlung, von denen einige nie
gezeigt wurden.
"Ich bin so glücklich und dankbar, dass wir unsere Double Fantasy - John & Yoko Show in Liverpool haben. Hier wurde John geboren, und ich weiß, dass John auch sehr glücklich sein würde. Wir waren ein sehr einfaches Paar, das sich jeden Tag liebt und ich wollte nur die einfache Wahrheit von uns zeigen."
Nach einer gefühlten Ewigkeit verließen wir das Liverpool Museum mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil es eine unfassbar tolle Ausstellung mit einmaligen, fantastischen Exponaten ist und weinend, weil John so früh sterben musste. Die Ausstellung war übrigens so beliebt, dass sie noch bis November verlängert wurde!
Wir schlenderten ein wenig am Mersey-River entlang und genossen noch einmal, bei einer rauen Windbrise diesen tollen Tag. Es gab übrigens auch hier einige Verkaufsstände im Museum und beim Schreiben dieses Berichts läuft doch tatsächlich gerade "Eleanor Rigby" im Radio...! "Kein Tag vergeht, ohne etwas über die Beatles zu lesen, zu sehen oder zu hören", sagt Gabi immer.
Danach gingen wir zum A Hard Day´s Night Hotel zurück, nicht ohne noch einmal über die Mathew Street zu gehen. Noch eine Kleinigkeit essen und dann ab auf´s Zimmer.
Für den nächsten Tag war Busfahren angesagt. Es war natürlich nicht irgendeine Busfahrt, nein... es war DIE Busfahrt mit einem Magical Mystery Tour Bus. Natürlich nicht dem Originalen - der ist im Besitz von unserem Freund Simon Mitchell. Aber diese Busse sind auch sehr schön bunt und das Logo MMT ist gut zu sehen. Was erwartet uns? Welche Orte steuern wir an? Es wurde eine Zeitreise ins beatelige Glück! Start war an den Albert Docks.
"Steigen Sie in den bunten Magical Mystery Tour Bus für eine lustige und faszinierende 2-stündige Tour durch das Liverpool der Beatles. Sie werden alle Orte sehen, die mit John, Paul, George
und Ringo verbunden sind, als sie aufwuchsen, sich trafen und die Band gründeten, die die Popwelt im Sturm erobern würde"... so wurde es uns dann vermittelt.
Die erste Frage des Guide jedoch... wo kommt ihr her? Wir waren ca. 30 Personen im Bus und sehr auffällig war, dass die Hälfte der Gäste unter 30 Jahre alt war. Das zeigt wieder einmal das
Phänomen der Beatles. Die Musik ist und bleibt zeitlos. Dann begann die kleine Fragerunde und der Bus setzte sich langsam in Bewegung. "Where do you come from?" Amerika, Germany,
Australien, Japan, Bulgarien... mehr braucht nicht erzählt zu werden.
Dann ging es zur ersten Station. Leider war das Geburtshaus von Ringo Starr nicht oder nur sehr schlecht zu sehen, da dort gebaut wurde und alles abgesperrt war. Egal...! Weiter ging es zur Penny
Lane. (Gerade läuft "Let It Be" im Radio!) Dort stiegen wir aus und machten Fotos. Was für ein Gefühl... DIE Penny Lane... so unscheinbar und doch so bedeutend!!! Auch hier war wieder der
Teamgedanke vordergründig - "Wir machen für euch die Fotos und ihr für uns." Klappte überall!!!
Nach einiger Zeit ging es dann wieder zurück in den Bus und es war sehr still. Alle Gäste waren wieder eingestiegen, Ruhe lag auf diesem historischen Ort. Penny Lane! Irgendwie kam Ehrfurcht auf, Andacht, Demut??? Auf jeden Fall ein Glücksschauer!!! Weiter ging es zu den Geburtsorten von John Lennon und George Harrison. Das Haus von John durfte nur vom Bus aus fotografiert werden. Aber bei George ging es wieder aus dem Bus. Eine Seitenstraße an einer unscheinbaren kleinen Autowerkstatt vorbei, wo der Geruch von Altöl und Benzin in unsere Nasen drang. Dann war es soweit. Hier ist also George Harrison aufgewachsen. Ein netter Nachbar von Nebenan erzählte etwas darüber und er freut sich wohl immer, wenn Gäste ehrfürchtig vor dem Haus stehen und Fotos machen. Wieder zurück, an der kleinen Werkstatt mit einem freundlichen "Hello" vorbei und dann wieder zurück in den Bus. Ach, wie schön!
Und der freundliche Guide erzählte weitere kleine Geschichten mit sehr viel Emotionen, als wäre er selber mit den Beatles auf Tour gewesen. Der Mythos lebt! Vorbei an Schulen und Colleges der Beatles und an der St. Peters Church Hall, in der, wo John und Paul sich das erste Mal trafen. Der nächste Stopp war dann das Erdbeerfeld. Die eingefleischten Beatles-Fans wissen natürlich, wo wir gerade aussteigen durften. "Strawberry Field" ist der Name eines Waisenhauses der Heilsarmee in Liverpool, in dessen Nähe John Lennon aufwuchs und auf dessen Grundstück er als Kind oft spielte oder einfach nur für sich war. Hiervon steht heute nur noch das verwilderte Gartentor, das - wie so viele Orte der Beatles - zur Pilgerstätte wurde.
Zur Zeit unseres Besuchs dort wurde vieles um- und aufgebaut. Mal sehen, wie es sich in den nächsten Monaten oder Jahren dort entwickelt.
Nun läuft mein persönliches Lieblingslied "Girl", jetzt aber vom Compi und mit diesem Song geht die Erzählung weiter. Treffend zu meinem persönlichen Lieblingslied folgt mein Lieblings-Beatle Paul. Wir hielten an einer Bushaltestelle an, an der sich Paul und John immer auf dem Weg zur Schule getroffen haben, stiegen aus dem Bus und gingen zum Haus von Paul McCartney, in dem er und seine Familie lebten.
Ein schlichtes Haus mit kleinem Vorgarten. Was, wenn er, wie es schon mal vorkommt, rausspaziert kommt...??? Leider geschah dies nicht - dennoch, beeindruckend. Nach zwei Stunden war die Reise
mit dem MMT Bus vorbei und der Fahrer ließ alle Gäste in der Nähe des Cavern aussteigen. Einige zog es in den Club, andere schlenderten über die Mathew Street. Wir schlossen unseren Tag in
unserem Lieblingsrestaurant ab und freuten uns auf ein wenig Ruhe mit John. Aber einen kleinen, wirklich nur einen winzigen Augenblick, wollten wir noch einmal in die Läden gehen, um zu schauen,
zu prüfen, ob es was Neues gibt. Dazu später mehr.
Am nächsten Morgen war es dann soweit. Was wollten wir noch sehen? Am Nachmittag ging unser Flieger und wir gingen nach dem Frühstück (das mit der Blutwurst hatten wir ja schon erzählt) noch einmal auf die Mathew Street. Wir waren schon mehrfach an einem neuen Museum vorbeigekommen, sind aber nicht hineingegangen. Es sah einfach von außen zu unscheinbar aus und war nicht grad günstig. Egal. An diesem Tag haben wir es aber doch gemacht und wir können und müssen sagen: Gottseidank!
Roag Best, Bruder des ursprünglichen Schlagzeugers der Beatles, Pete Best und Sohn von Neil Aspinall, der später Geschäftsführer des Apple Corps der Band wurde, hat das Magical History Museum im Juli 2018 in Liverpools berühmter Mathew Street eröffnet, um einige der originalen Gegenstände aus seiner riesigen Beatles-Sammlung zu präsentieren.
Der 56-jährige, dessen Mutter Mona den Casbah Coffee Club leitete, in dem die Band ihre Karriere begann, zeigt in dem fünfstöckigen Gebäude rund 200 seltene Exponate aus seiner Sammlung, die er
auf mehr als 1.200 Exponate schätzt. Wir wurden unten sehr freundlich begrüßt, mit dem Hinweis, dass es laut werden könne, da hier einige Gruppen Schulkinder seien.
Was wir dann aber erlebt haben, zeigt mehr denn je, wie der Hype der Beatles uns alle überleben wird. Ca. 100 Schulkinder von 7 bis 10 Jahren waren in den schillerndsten Kostümen, die alle Hippie- oder Beatlesthematisiert waren, im Museum unterwegs und haben ein Quiz machen dürfen. Thema - natürlich die Beatles. Wir waren mittendrin, statt nur dabei! Zum Abschluss haben alle Kinder auf dem Boden sitzend zu den Klängen von zwei Gitarristen, dem Leiter des Museums und einem Mitarbeiter Beatles-Lieder gesungen und das mehr als begeistert und textsicher.
Ein toller Besuch im Magical Beatles Museum (so die offizielle Beschreibung) rundete die Reise ab. Nicht ganz... der Cavern stand noch auf dem Programm. Musik am frühen Montagmorgen und dennoch schon sehr gut besucht. Wir haben uns erst einmal umgesehen und sahen einige rare Memorabilia, die käuflich erworben werden konnten (später mehr dazu). Es waren schon Musiker auf der Bühne und alle sangen Beatles-Lieder. Dann haben wir uns noch mit einem weißen Lackstift, den uns ein weiterer Gast netterweise lieh, im Cavern an der Wand verewigt und unsere Liverpool-Reise war damit fast vorbei.
Wir gingen ins Hotel und dachten über einen kleinen Abstecher in den Beatles-Store des Hotels nach und machten es natürlich auch. Nach getaner Arbeit... die letzten britischen Pfund verprasst, ging es zur Post, um unseren Karton mit all den gekauften Sachen nach Deutschland zu senden. Jaaa... zu viel - zugegeben! Im Post Office dann alles vorbereitet und dann der Schock... umgerechnet fast 50 € Portokosten. Nee... das war uns dann doch zu teuer! Was nun? Gleich kam der Bus und wir hatten nur zwei Rucksäcke mit. OK. Wir überlegten uns die Wichtigkeit gewisser Kleidungsstücke. Brauchen wir die noch oder kann das weg? Nun ja... wir haben uns schweren Herzens (eigentlich weniger :)! von Teilen unserer Kleidung getrennt. Aber dafür waren die Rucksäcke voller Beatles-Utensilien.
Noch dreißig Minuten, dann ging unser Bus Richtung Manchester. In Manchester angekommen, wollten wir kurz durchgewunken werden und ab in den Flieger. Denkste! "Ihr packt mal alles aus!" "Alles?" "Ja... alles"! OK. Die gut und auf den letzten Millimeter verstauten Beatles-Utensilien wieder ausräumen (OK, ein paar Schuhe war auch noch dabei) und es war dann alles gut. Bekommen wir das wieder so eingeräumt, ohne dass etwas nicht reinpasst? Wir hatten ja auch noch einige Plastiktüten mit Beatles-Utensilien in unseren Händen. Nach einiger Zeit hatten wir alles wieder systematisch verstaut und flogen glücklich heim Richtung Düsseldorf.
Fazit: Es war eine fantastische Reise in die Stadt unserer Lieblingsband. Überall in Liverpool ist das Beatles-Fieber allgegenwärtig. Eine ganze Stadt liebt und verehrt ihre Jungs. Wir können nur jedem empfehlen, packt eure Rucksäcke und besucht Liverpool! Einmal da, kann das Fahrzeug stehen bleiben - eigentlich braucht man keins. Alles kann fußläufig erreicht werden. Wir werden mit Sicherheit noch einmal nach Liverpool fahren. Zumal wir einige Läden und "Gedenkstätten" noch nicht besucht haben. Aber das ist ein anderes Thema. Einige "harte Tage und Nächte" gingen zu Ende mit einigen der schönsten Tage in unserem Leben (a day in the life). Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen - get back. Wir brauchen keine Hilfe, würden uns aber freuen, wenn der Postmann klingelt und uns beim nächsten Paket hilft! Morgen ist heute Gestern!
Yeah-yeah-yeah!
Besuche uns auch
bei Facebook