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IN SPITE OF ALL THE DANGER

oder "Wie man mit 2 Gitarren alle Beatles-Stücke spielen kann"

7. September 2019 - von Horst Grüter

Am 7.9.2019, fast genau ein Jahr nach unserem ersten Live-Konzert, fanden sich wieder rund 50 Mitglieder und Freunde des Beatles-Treff Niederrhein in der Villa Marx ein, um den Klängen des Beatles-Tribute-Duos Blackadder & Crawford zu lauschen. Zwei akustische Westerngitarren und ein kleines Mischpult mit eingebautem Verstärker kamen zum Einsatz, um den Zuhörern wieder einen Eindruck von handgemachter Musik der Beatles nahe zu bringen. Hierbei wurde zahlreiche seit dem letzten Jahr neu einstudierte Titel vorgestellt, z. B. „No Reply“,  „Misery“ und „Honey Pie“. Mit dem Titel „In Spite of All The Danger“ wurde auch das erste jemals von den Beatles (damals noch als Schülerband „The Quarrymen“) auf Schallplatte veröffentlichte Stück aufgeführt. Es ist die einzige
Komposition mit der Autorenangabe „McCartney/Harrison“.

Über zwei Stunden lang haben Dirk Kraforst und Rene Busse auf der Bühne im Kinosaal wieder ordentlich eingeheizt, wobei allerdings auch die ruhigen Töne nicht zu kurz kamen, so z. B „ In My Life“,  „Till There Was You“, „I'll Follow The Sun“ und  „Here Comes The Sun“. Dieses Stück mit der von Rene Busse gespielten Solo-Gitarre erinnerte uns alle natürlich an das bevorstehende 50jährige Jubiläum von „Abbey Road“.

 

„Back In The USSR“,  „Ob-La-Di; Ob-La-Da“ oder

„When I'm Sixty Four“ brachten das Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen, wobei  „When I'm Sixty Four“ zur Überraschung des Publikums in einer speziell arrangierten Fassung etwas eigenwillig daher kam. 



 

 

Dass die beiden Musiker sich hier inmitten des fachkundigen Publikums sehr wohl fühlten, wurde mehrfach betont, und man hat es an ihrer Spielfreude und den lockeren Dialogen gemerkt. Die Atmosphäre war familiär, man fühlte sich fast wie daheim im Wohnzimmer. Es wurde andächtig gelauscht oder auch textsicher jeder Gassenhauer mitgesungen. Höhepunkt des Abends war für viele das perfekt für zwei Gitarren arrangierte Stück „A Day In The Life“. Hier wurde  eine Komposition, die bei der Original-Aufnahme von ca. 40 Musikers eines Sinfonieorchesters begleitet wurde, in seiner ganzen Dramatik für jeden Zuhörer nachvollziehbar umgesetzt.

 

Erst nach der vehement geforderten letzten Zugabe von

„Hey Jude“ klang der Abend aus.

 

Da Wunderkerzen im Kino leider verboten sind, mussten die LED-Kerzen der elektrischen Tischbeleuchtung für eine der Stimmung angemessene Beleuchtung herhalten. Nach einem kurzen „Afterglow“ in der Bar des Kinos traten die Gäste als auch die Musiker mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht und dem einen oder anderen Ohrwurm im Kopf den Heimweg an.

Wir freuen uns auf nächstes Jahr....